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Die regionale Handels‑ und Handwerkskammer der Ile de France, die durch Ministe­rialerlass vom 18. März 1998 ins Leben gerufen wurde, vertritt, fördert und tritt für die all­gemeinen Interessen von 238.631 (2020) Handwerksbetrieben in der Region in und um den Bal­lungsraum Paris ein.

Sie ist der bevorzugte Ansprechpartner in der Region für die Ausarbeitung und Implemen­tierung öffentlicher Maßnahmen, die das Handwerk angehen.

Das Handwerk in der Ile de France beschäftigt 512 012 Arbeitnehmer (Stand 31. Dezember 2013). Der 2013 erzielte Umsatz lag bei schätzungsweise 50 Milliarden Euro.

Im Herzen des sich aus den 8 Handels‑ und Handwerkskammern der Ile de France zusam­mensetzenden Netzes ist sie richtungsweisend und koordiniert die strategischen Maßnahmen in Bezug auf wirtschaftliche Entwicklung, Bildung und Ausbildung mit dem Ziel der Schaf­fung einer echten regionalen Dynamik, der Unterstützung einer harmonischen Entwicklung des handwerklichen Wirtschaftsgefüges und der Förderung von Beschäftigung im Sektor.


Handwerkskammern kooperieren
Sachsen und Franzosen vertiefen ihre Zusammenarbeit

Sachsens Handwerk strebt eine enge Zusammenarbeit mit den französischen Kollegen an. Hochrangige Vertreter beider Seiten haben in der Sächsischen Staatskanzlei in Dresden Mitte Mai eine Kooperationsvereinbarung unterzeichneten.
Deutsch-französische Partnerschaft
Foto: HWK Dresden
Die Vertreter der sächsischen und französischen Partnerkammern gemeinsam mit dem Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Dr. Johannes Beermann (vorn, 2.v.l.)

Die Vereinbarung zwischen der Arbeitsgemeinschaft der sächsischen Handwerkskammern und dem französische Regional-Dachverband des Handwerks Ile de France (Chambre Régionale des Métiers et de l´Artisant d´Ile de France) umfasst die Bereiche Handwerkspolitik, Öffentlichkeitsarbeit, die Zusammenarbeit bei der Aus- und Weiterbildung sowie die Unterstützung der Betriebe beim Markteintritt im Partnerland.

Auf sächsischer Seite unterzeichneten die Handwerkskammern Dresden, Chemnitz und die Handwerkskammer zu Leipzig die Vereinbarung. Die drei Kammern repräsentieren 60.000 Handwerksbetriebe. Die acht französischen Handwerkskammern, die dem regionalen Dachverband Ile de France angehören, vertreten 168.000 Betriebe.

Dr. Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden: „Wenn wir heute feststellen, dass Deutschland und Frankreich wirtschaftlich stabiler da stehen als andere Länder in Europa, dann hat das etwas mit dem engmaschigen Netz kleiner und mittelständischer Betriebe und der Qualität der dualen Ausbildung zu tun. Wir wollen die vorhandenen Beziehungen vertiefen, um letztlich möglichst gute Rahmenbedingungen für unsere Betriebe zu erreichen.“

Die Unterzeichnung der Vereinbarung fand im Rahmen des Deutsch-Französischen Kammertreffens vom 15. bis 17. Mai statt.

 

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